Das entspricht genau der Wahrnehmung dieser zwei Arten von Bewusstsein, die es hier auf dieser Welt gibt. Die eine Art des Bewusstseins des Schlafenden mit dem Glauben an die Macht über mir, des Glaubens an meine Ohnmächtigkeit. Das ist die eine Art des Bewusstseins, die es hier auf der Erde gibt, die es ewig hier gegeben hat und die wir haben wollten. Und das ist eben die Realität für ganz, ganz, viele unserer lieben Freunde hier auf der Erde und daneben gibt es die neue Art des Bewusstseins - die wir geschaffen haben hier auf der Erde - diese neue Art des Bewusstseins: „Wir sind Allmächtige Wesen.“ Wir sind diejenigen, die alle Macht haben und nur über uns selbst entscheiden. Diese zwei Arten von Bewusstsein stehen jetzt nebeneinander hier auf dieser Erde. Und wir schaffen uns hier unsere neue Realität, fernab von diesem alten Bewusstsein. Aber wenn man mit Menschen umgeben ist und zusammen ist -ja, was sich eben immer wieder ergibt, auf Grund unseres Rollenumfeldes - mit all den Personen, mit denen wir so zusammen treffen, dann schüttelt uns das manchmal richtig, nicht? Ja, ich erleb das fast tagtäglich. Das ist schon hammermäßig. Deswegen ist es aber auch so wichtig immer wieder bei sich selbst zu sein - in seinem Bewusstsein zu sein - wissen, wer man ist, an sich selbst zu glauben, seine eigene Realität zu sein.
Den Schritt ins Wissen, in die Akzeptanz, kann man immer tun, jeder Zeit. Aber ihr wisst, wie schwer es ist. Und wie wenige es einfach tun und wie viele daraus einen endlos langen Prozess machen. Und wer sich für den langen Weg und den schweren Weg entschieden hat - ich will mich da gar nicht von ausnehmen, wie viele schwere Wege ich so beschreite -. Es ist immer sehr schwer über irgendetwas zu sprechen, ohne aus der menschlichen Sprache heraus nicht irgendwie eine Wertung rein zubekommen. Ich will mich nicht jedes Mal für irgendeine Wortwahl entschuldigen. Glaubt mir einfach (lacht), das war ja jetzt toll, dass es eine Akzeptanz von mir ist, dass wir eben alle…ja, unser Bestes tun, und dass es keine Wertung ist, wie, wo, wie der Eine oder Andere das angeht.
Ich versuche nur wirklich, wenn ich‘s irgendwie kann, Leute darauf hinzuweisen, dass sie es sich leichter machen könnten. Mein Thema in den letzten Wochen war, wie sehr unterschätzt wird, wie schwer es ist, hier auf der Welt aufzuwachen. Denn wir haben diese Erde ja schließlich geschaffen, um uns hier als ohnmächtige Wesen zu fühlen und wir sind geniale Schöpfer. Und in sofern bitte immer daran denken, dass das Erwachen wirklich sehr schwer ist. Jeden deswegen dabei auch unterstützen, dass er auch akzeptiert, das das Erwachen sehr schwer ist und er deswegen gegebenenfalls systematische Schritte macht und sich das Schöpfungsmittel des Menschen - den Glauben - zu Nutze macht. Damit erst mal seine Realität erschafft und dann ein Schritt nach dem anderen entstehen kann aus sich selbst heraus.
Ich sage immer „warum es nicht so machen“? Ich habe dann schon früher oft von Leuten gehört: „So kompliziert kann das nicht sein, das muss einfacher gehen.“ Kann ich nur sagen, ja, es geht einfacher. Es kann jeder den einfachen Weg gehen. Aber wir lesen und lesen überall und immer wieder, wie wenige den einfachen Weg gehen. Und deswegen, immer wieder dran erinnern, wer sich schon für den schweren Weg entschieden hat, der muss mit dem ersten Schritt anfangen und das bedeutet, zu überprüfen was ich glaube und dann ggf. meinen Glauben ändern und dann Entscheidungen treffen für den Glauben und dann kann ich auch Entscheidungen treffen für Dinge, an die ich glaube. Und dann geschehen auch wirklich Veränderungen im Leben. Ja, das möchte ich unter so manchem Beitrag in einem Forum darunter schreiben, immer und immer wieder seit Jahren.
Da ist was wichtiges, ein wichtiges Wort (Bezieht sich auf eine Aussage im Chat). Ein Kind weiß noch nichts von der Welt und deswegen hat es keine Vorstellungen. Und ein Kind, das sich als Schöpfer empfindet, kann deshalb frei von Vorstellungen erschaffen. Das wir im Laufe unseres Lebens Vorstellungen entwickelt haben, ist das größte Hemmnis für unsere Schöpfungsprozesse. Dieses Wissen, was geschieht, unsere Erfahrungen füllen unser ganzes Sein aus. Unser Verstand ist ausgeprägt, die Erinnerung, die lassen sich jetzt gar nicht so leicht abschütteln, um uns nicht in der Schöpfung zu begrenzen. Wichtig ist loszulassen, all das, was wir jemals erlebt haben und zuzulassen, dass wir Dinge erschaffen, die jenseits der Vorstellungen sind, die wir in unserem Leben zusammen gesammelt haben.
Ich werd gerade ein bisschen neidisch auf so eine junge Generation an Schöpfern, die nicht begrenzt ist durch all dieses Erleben. Dieses Erleben, das wir erst mal abschütteln müssen, beiseite legen müssen. Die einfach mit 20 sagen „ha, hier bin ich und nun lass ich geschehen.“. Und keine Vorstellungen, kein Verstand schaltet sich ein und…düdüdü…da ist immer diese Stimme bei mir, die sagt: „Oh, oh, oh, das wissen wir aber doch besser, nicht wahr. Da haben wir aber ganz andere Erfahrungen gemacht. In dieser Form ist das noch nie gelaufen. Wie stellst du dir vor, dass das diesmal so laufen könnte, dass eine Lösung kommt, die außerhalb deines Verstandes liegt.“ Hm, ja und wenn man noch gar nicht all die Erfahrungen gemacht hat, das die Dinge sich immer auf gleiche Art und Weise wiederholen, dann ist man ein viel freierer Schöpfer.
Ja, also als ich das so gelesen habe im Chat, hab ich gedacht, ach Mensch, jetzt bist du richtig ein bisschen neidisch, ach was, fängst nochmal von vorne an.
Was für ein wundervoller Austausch im Chat, wie das alles so hin und her fließt. Aber, wie sehr wir doch merken, wie sehr durch Worte Grenzen gesetzt sind. Wir gehen alle…nein, unser Wahres Selbst geht immer mehr ins Menschsein rein, aber es sind dann halt immer wieder noch die Grenzen da, wo der menschliche Verstand gebraucht wird, um Wissen in Wort zu fassen und das funktioniert noch nicht immer. Dazu muss man dann wieder in den Zustand der absoluten Verbindung gehen und dann nur das wahre Selbst reden lassen.
Das ist aber nicht das, was wir hier immer anstreben, was ich zwar manchmal hier mache, um hier Dinge rüber zu bringen, aber was im Moment eigentlich für uns ja wichtig ist, ist auch diesen Prozess zu erleben, wie wir aus der Akzeptanz heraus, wer wir sind, jetzt bemerken, wie unser Wahres Selbst immer mehr ICH BIN.
Zuerst war es nur der Beobachter, den man spürte, ja, man stand sich selbst zur Seite. Dann erinnert ihr euch vielleicht noch, wie ich erzählt habe: „Mensch, so langsam kriegt das Ganze einen praktischen Wert.“ Ihr kennt das alle, man geht von einem Zimmer zum anderen, will was holen und steht in diesem Raum und dann: “Boah, was wolltest du nun eigentlich, warum bist du nun hier?“ Ja, und da waren so die ersten praktischen Erfolge. Mein Wahres Selbst fing an zu sagen: „Du wolltest das und das dir doch holen.“ Hm, das fand ich schon toll, kann ich mich noch erinnern, wie ich euch das hier erzählt hab. Ihr habt das alle durch entsprechende Erlebnisse immer wieder ergänzt. Jeder hat auf seine Art sein Erleben und ich bin immer so dankbar, wenn ihr hier irgendetwas teilt, damit wir alle sehen können, was sich bei dem Anderen so tut, auf welche Art und Weise. Wir erproben alle auf bestimmte Art und Weise. Ja, und dann geht das immer so weiter, wie das Wahre Selbst den menschlichen Alltag erlernt. Es gab eine Zeit, da hab ich das intensiv bei meiner beruflichen Tätigkeit ausprobiert, dass ich ganz intuitiv dort gearbeitet habe. Und dieses Intuitive, dieses nicht aus dem Verstand reden, schreiben und, und, und…das bin ich dann in meinem Wahren Selbst. Das ist nicht der Mensch, der auf seinen Erfahrungen, auf sein Wissen im Verstand zurück greift, auf diesen Datenspeicher, sondern eben das Wahre Selbst, das intuitiv alles zusammenfügt und sagt.
Und das ist gegenseitig zu beobachten bei uns, bei dem einen so, bei dem anderen so, wie wir immer mehr ICH werden, jeder für sich, nicht ihr ICH.(lacht) Es ist so schwer auszudrücken, um sich sprachlich nicht wieder von sich selbst zu distanzieren, was ich gerade nicht will.
Es ist immer eine Gradwanderung in der Sprache. Aber wichtig ist ja nur, dass wir diesen Prozess erleben, weil wir ihn erleben wollen und dass wir drüber reden. Dass wir ihn auch festhalten, für andere nachvollziehbar, damit sie quasi ihre – hm, ja vielleicht sogar irgendwann ihren Trost darin finden, dass es auch bei ihnen gar nicht von heute auf morgen geschieht. Diese Explosion, die jetzt gerade so wunderschön im Chat auftaucht, die mag es auch geben. Ich glaube bei uns hier, die ich hier wahrnehme, hab ich sie nicht als Explosion empfunden, sondern als Akzeptanz dessen, was man ist, und wie dann langsam die Rolle immer mehr zur Rolle wird und die eben auch auf verschiedenen Bühnen wahrgenommen wird. Aber das Wahre Selbst sich ausdehnt hier auf der Erde, den Körper verändert, das ganze Energiefeld rundherum, den Körper, die Zellen so nach und nach durchdringt. Ja, ein wundervoller tierisch anstrengender Prozess.