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(Zum Ausdrucken findet Ihr den vollständigen Text zum Schluss als Pdf-Datei im Anhang.)

Wieder einmal ist es Frühling. Mittendrin im Frühling sind wir - Wonnemonat Mai! Frühling steht für Erwachen, der Beginn eines Zyklus. Der Mensch liebt den Frühling, der Mensch liebt es zu erwachen, voll zu erblühen, die Früchte zu genießen und wieder zu ruhen. Der nächste Frühling kommt bestimmt, und wenn ich etwas in diesem Zyklus nicht erreiche, nun dafür gibt es den nächsten Frühling. Der Mensch liebt den Zyklus, die fortwährende Hoffnung auf die nächste Gelegenheit. Nichts muss „JETZT“ sein.

Wirklich nicht? Bewusstsein ist immer im „Jetzt“. Wir sind Wesen, die immer im „Jetzt“ sind! Also warum nicht jetzt?

Jeder einzelne Mensch hier auf der Erde (über die wenigen Ausnahmen will ich heute nicht schreiben) bildet mit einem anderen Teil seines Bewusstseins als Wesen diese Erde. Diese Erde unterliegt in seinen wesentlichen bewohnbaren Gebieten dem Zyklus der Jahreszeiten. Der Zyklus der Jahreszeiten ist Teil unserer Schöpfung Erde und das Bewusstsein eines Wesens als Mensch hier auf der Erde ist Teil dieser Schöpfung.

Verharren deshalb so viele in dem Zustand des Erwachens? Erfahren sie Bewusstsein als etwas, das sich in einem fortwährenden Prozess des Erwachens zeigt? Ist das Denken des Menschen gefangen in der Schöpfung der Abläufe in Zyklen hier auf der Erde? Kann es sein, dass sich so viele erwachte Menschen deshalb nicht durch das Begreifen der Endgültigkeit von Bewusstheit befreien können?

Nun zumindest werde ich den Zyklus der Jahreszeiten in meine Sammlung der „Fallen“ aufnehmen, mit denen der Mensch sich hier auf der Erde bei der Wandlung seines Bewusstseins als Wesen ausbremst.

Da aber nun einmal wieder Frühling ist und so viele nach der nächsten Inspiration für einen neuen Zyklus suchen, enthält dieser Text einen erneuten Anstoß für das Begreifen der Endgültigkeit von Bewusstsein.

Einen Anstoß für das Begreifen des Endes eines jeden menschlichen Zyklus durch die Akzeptanz, wer Du bist!

Wir, und damit meine ich uns Wesen - also Dich und mich -, sind einst ausgezogen, um unsere Schöpferkraft wieder zu entdecken. Wir konnten unser Sein nicht begreifen, wir suchten nach einem Sinn für unser Sein. Wir waren verloren in Vorstellung über den Sinn unseres Seins und fühlten uns verlassen. Wir fühlten uns verflucht! Wir fühlten uns verflucht ziellos in unendlichen Weiten und sinnlos für alle Zeiten zu existieren.

Um etwas über uns Wesen zu erfahren, haben wir die Erde und das menschliche Sein erschaffen. In der Form als Mensch haben wir den Fluch gebrochen!

Aber nicht weil Du erwacht bist oder so viele andere erwacht sind, wurde der Fluch gebrochen, sondern weil sich einige aus dem Menschsein heraus als Wesen neu geboren haben. In der neuen Form als Bewusstseinswesen, zu dem sich jeder Einzelne neu geboren hat, wurden sie zum Retter aller Wesen.

Das haben sie als Mensch geschafft, nicht weil sie erwacht sind, sondern weil sie aus dem Bewusstsein eines Menschen heraus entschieden haben, dass sie alles sein können, was sie wählen.

Und das ist so wichtig. Es geht nicht darum, dass Du Dich findest, sondern wie Du Dich findest! Es reicht einfach nicht, dass Du erwachst und Dich erinnerst, dass Du ein Wesen bist, dann bleibst Du einfach ein Wesen der alten Art und lebst hier auf der Erde, bis Du gehst. Du musst als Mensch begreifen, dass Du frei bist und das „JETZT“ - nicht später, nicht irgendwann. Du musst als Mensch akzeptieren, wer Du wirklich bist, und zwar jetzt, im menschlichen Körper ohne Beweise. Wenn Du aus der Ohnmacht des Menschen heraus begreifst, dass Du alles sein kannst, vollendest Du Deinen Zustand als Wesen in der Dualität und wandelst Dich in den Zustand der Quartinität. Dann wandelst Du Dich selbst in ein Wesen der neuen Art, in ein Kernwesen.

Es ist wirklich so wichtig zu begreifen, wer Du bist, weil so viel mehr dahintersteckt. Es ist wichtig für Dich! Es mag befriedigend sein für den Menschen als Erwachter hier durchs Leben zu gehen, doch für Dich als Wesen kannst Du soviel mehr erreichen. Doch dazu musst Du aufhören zu leugnen, wer Du bist und das ohne irgendeinen Beweis dafür zu haben.

Akzeptier, wer Du bist. Akzeptier, dass Du frei bist! Jetzt! Nicht im nächsten Frühling!


© 2016 Ursula Braase / Essence



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