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Stöhn, jedes Mal wenn mir ein Mensch erzählt, er hier ist um etwas zu lernen, stöhn ich auf. Wenn du Mensch meinst, dass du was lernen musst, bedeutet dass doch nur, dass es etwas gibt, was bei dir besser werden muss. Du glaubst, so wie du bist, bist du nicht gut genug. Wenn du sagst, du hast was gelernt und glaubst du hast dich um etwas, dass noch nicht deins war verbessert, bestätigst du dir, dass du vorher noch nicht gut genug gewesen bist. Wir kommen mit dem größten Unwissen zur Welt, dass man sich vorstellen kann, sind nur geleitet von den Instinkten, Programmierungen, die wir für das menschliche Sein bestimmt haben – macht uns das „schlecht“. Ist jedes Kleinkind „schlecht“ weil ihm menschliches Wissen fehlt? Die Kirche behauptet das, begründet damit ihre Macht, dass erst durch die Taufe, durch einen Kirchenvertreter, der Mensch reingewaschen wird von seinen Sünden. Ein erprobtes Machtinstrument. Solange du was lernen musst, bist du klein, minderwertig, nicht den Wissenden gleichgestellt. Wo ist das Ende von Wissen? Wo wäre der Punkt, an dem wir alle gleich wären? Stimmt, den kann es nicht geben, darum funktioniert das System des „ich musst was lernen“ so gut in dieser Welt. Es garantiert die Aufrechterhaltung von Macht und Ohnmacht.
So manch ein Mensch liebt es sogar. Wenn ich noch was lernen muss, wie kann ich dann die Verantwortung für mich und mein Handeln haben – bequemer geht’s nicht.
Alles ändert sich, wenn du Mensch dein menschliches Sein als etwas nimmst, mit dem du etwas „erleben“ kannst. Du reihst ein Erleben, an das andere und jedes Erleben ist gleich wert und jedes nicht Erleben ist gleich wert, weil es eine Entscheidung ist, deine Entscheidung, welche Erfahrungen du machen willst. Du machst dich nicht klein, weil du etwas nicht weißt und du bist nicht besser, weil du etwas weiß. Keiner steht über dir, weil er dir etwas beibringen kann, wir sind Gleichgestellte, die sich gegenseitig die Möglichkeit verschaffen für Erleben. Das kann auch das Erleben sein, dich klein und ohnmächtig zu fühlen, dein Nichtwissen zu erkennen, aber du weißt, dass es deine Wahl dies zu erleben und du weißt, dass du nicht schlechter bist als jemand, der die Erfahrung von Macht und Wissen gewählt hat. Du weißt auch, dass jemand nicht schlechter ist als du, der die Erfahrung Macht zu haben oder sich wie ein Arsch zu leben, gewählt. Du weißt aber auch, dass du als Mensch nicht alles gut finden musst und du dich mit etwas, was dir nicht gefällt einfach nicht mehr abgeben musst.
Mit jedem Erleben bereicherst du dich um eine Erfahrung.
Jedes Erleben bei dem du ein tiefes Gefühl zulässt, so tief, das es dein menschliches Energiefeld erreicht, erreicht das Gefühl auch dein energetisches Sein und ermöglicht es dir, es in dein Bewusstsein zu integrieren. Es verschafft dir, dem Bewusstsein, dass du eigentlich bist, das Wissen, wie du genau dieses Gefühl erschaffen kannst.
Dein menschliches Sein ermöglicht deinem energetischen Sein zu lernen.
Hartes Brot für einen Menschen, dem es nervt, dass Menschen sich mit dem Glaubenssatz - sie müssten lernen - klein machen, zu akzeptieren, dass er als allmächtiges, allwissendes Wesen etwas lernen muss.
Ist schon frustrierend, wenn ein Engel zu dir sagt. „Wie kommst du nur darauf, dass wir alles Wissen?“ Macht mir der alte Freund doch die letzte Hoffnung kaputt, dass ich in meinem wahren Sein als Bewusstsein alles weiß und spätestens, wenn mein Hauptbewusstsein nicht mehr in der Materie steckt, die Allwissenheit mir wieder zur Verfügung steht.
Wenn wir alles Wissen würden, hätten wir nie das Projekt Erde gestartet. Wir können alles erschaffen – wir können alles erschaffen, was in unserem Bewusstsein integriert ist -, aber wir wissen nicht, wie unser Erschaffen funktioniert. Deswegen setzt unsere Schöpfung zwar die Intension um, die wir damit verbinden, aber sie ist nicht auf den Punkt die Schöpfung, die wir haben wollten.
Unser Erleben hier auf der Erde ist immer das beste Beispiel dafür. Wenn unsere Schöpfung genau die Erscheinung haben soll, die wir uns Vorstellen, müssen wir sie uns vorstellen können. Das bedeutet, wir müssen das Wissen haben, wie sich Energie in unsere Schöpfung verwandelt. Dieses Wissen in uns integriert haben. Dann und erst genau dann, erschaffen wir mühelos, einem Schöpfergott würdig.
Neben vielen anderen Gründen haben wir mit dem Projekt Erde begonnen, um das Wissen zu bekommen wie wir Energie bis in die Dichte von Materie verwandeln. Alles gut und schön, was passiert ist, ist aber, dass wir jetzt gelernt haben, wir wir unser Bewusstsein in einen Körper verwandeln. Nur mit dem Wissen über die Details hapert es noch ein klein wenig. Mich erinnert es immer an die Zeiten, in denen ich mit Hefeteig experimentiert habe, wohlgemerkt „mit Hefeteig experimentiert“ nicht „Backen gelernt“. Jede Veränderung der Zutaten und war sie noch so minimal, veränderte die Konsistenz des gebackenen Endergebnisses.
Vergleichen damit, dass es Millionen Jahre dauerte, bis wir aus Energie die Materie des menschlichen Körper erschaffen konnten, sind wir jetzt wirklich fix darin, das Bewusstsein für die Körperlichkeit zu integrieren.
Es wäre auch viel einfacher, ich würde jetzt gehen - aus diesen Körper gehen - und mich zukünftig als Schöpfergott damit beschäftigen mir nach Lust und Laune einen wunderhübschen Körper aus meinem Bewusstsein für andere sichtbar zu materialisieren. Aber nein, es muss ja unbedingt der alte menschliche Körper um gebastelt werden. Warum eigentlich immer alles auf einmal, seufz.
Ich war eigentlich schon immer der Meinung, dass die Wesen, die sich das Projekt Erde ausgedacht haben, eine besondere Klatsche haben.
Es gibt wirklich angenehmere Wege den Schöpferdrang auszuleben, aber keiner führte zu dem überwältigenden Ergebnis, als das was wir hier in der Form als Mensch erreicht haben.
Der größte Verzicht, was kann es mehr geben, als auf die Perfektion zu verzichten!
Das größte Opfer, was kann es mehr geben, als seine Allmächtigkeit zu vergessen!
Das größte Leid; was kann leidvoller sein, als aus der Ohnmächtigkeit erschaffen zu wollen!
All dies haben wir auf uns genommen und wirklich, auch nicht meine allerkühnsten Aussichten, die ich jemals mit dem Projekt Erde verband, beinhaltenen auch nur annähernd, was wir erreicht haben.
Wir haben alles losgelassen was wir waren, um rauszufinden, was wir sind. Wir haben rausgefunden was wir sind, aber viel wichtiger, wir haben das was wir sind neu gestaltet.
Also du Mensch, wenn du mal wieder glaubst du müsstest etwas lernen, um besser zu sein, du kannst nicht lernen Gott zu sein, du kannst es nur sein und dich leben mit einem Körper.