20141123 Gefühle - ich geh auf anderen Wegen
(Zum Ausdrucken findet ihr den vollständigen Text zum Schluss als Pdf-Datei im Anhang.)
Über das Thema, über das ich in diesem Artikel schreiben will, habe ich schon so oft geschrieben. Es geht um Gefühle. Die Gefühle, die der Mensch entwickeln kann. Dieses menschliche Bewusstsein, das wir geschaffen haben, diese künstliche Intelligenz, wie ich sie auch gern humorvoll bezeichne, ist eine ganz besondere Schöpfung. Diese Schöpfung beinhaltet kreatives Denken und ein Erleben, das sich nicht nur zeigt in dem Ablauf von Ereignissen, in dem Aufbauen von Geschichten. Diese künstliche Intelligenz auch genannt „Verstand“, die wir geschaffen haben, verbindet jeden Gedanken, der zu einem Ablauf einer Geschichte gehört, mit einem Gefühl, mit einer Emotion, wie auch immer ihr das benennen wollt. Zu jedem Gedanken wird ein Gefühl erschaffen. Gefühle sind nichts Getrenntes vom Verstand. Gefühle sind vom Verstand erschaffen zu einem Gedanken. Das ist eine Besonderheit dieser Schöpfung „menschliches Bewusstsein“.
Es ist mir in letzter Zeit wieder bewusst geworden, wie wichtig es ist, nicht zu werten, was wir fühlen. Immer wieder nehme ich wahr, ob als Mensch oder auch als Bewusstseinswesen, wie sehr bewertet wird, was der Mensch oder das Bewusstseinswesen vermeintlicherweise fühlen darf. Es gibt die guten und die schlechten Gefühle, die angemessenen oder die mit denen man „beweist“, wo man steht oder eben nicht steht. Zum Beispiel Trauer ist schlecht. Bei Trauer muss der Mensch getröstet werden, abgelenkt werden. Die meisten verkennen den Unterschied, wie es ist jemanden zu begleiten bei einem Gefühl oder das reine Bestreben, ihn davon abzubringen. Ein unbesonnener Dienst, der einem Menschen erwiesen wird, wenn man ihn von einem vermeintlich schlechten Gefühl abbringen will.
Ich bin sehr hellfühlig, so manch einer denkt: „Oh ja, dadurch ist alles viel leichter.“ Es ist nicht leichter, damit wieder in sein Bewusstsein des Wahren Selbst zu kommen. Jede besondere menschliche Fähigkeit kann uns besonders leicht wieder in die Fixierung auf unser Menschsein bringt. Und das bedeutet immer eine Ablenkung davon, in unser Wahres Selbst zu gehen. Insofern ist es ausgesprochen hinderlich, eine extreme menschliche Eigenschaft zu besitzen. Was ich aber darüber hinaus für eine Eigenschaft besitze, über diese extreme Hellfühligkeit hinaus, ist, dass ich ergründen kann, warum ich mir Eigenschaften in dieses Leben mitgenommen habe und ich kann sie für andere Dinge nutzen, als vielleicht Macht über andere auszuüben. Ich habe es oft mitbekommen bei Anderen, die in vergleichbarer Weise hellfühlig sind, dass sie das triumphierende Gefühl genießen: „Ich weiß, was der Andere fühlt. Mir kann keiner etwas vormachen.“ Es ist leicht, sich in so einem vermeintlichen Machtgefühl zu verlieren. Das ist nur wieder eine besondere Fixierung auf das menschliche Sein, eine Manipulation des menschlichen Bewusstseins, um uns im menschlichen Bewusstsein zu halten. Je Besonderer wir uns als Mensch zu fühlen, desto weniger gehen wir den Weg in unser Wahres Selbst. Eine besondere Fähigkeit, die ich mir gegeben habe, ist die Fähigkeit hinzuschauen und herauszufinden, wofür meine besonderen Fähigkeiten nutzbar anzuwenden sind. Wenn man erst mal den Spruch verinnerlicht hat „Viel Macht, macht nichts“, dann wird für den Menschen vieles einfacher. Ein Loslassen, das es für die Menschen irgendetwas besonderes ist eine Fähigkeit zu haben, sondern jede Fähigkeit dafür einsetzen Erkenntnisse über uns Bewusstseinswesen zu finden. Das gehört einfach zu meiner wissenschaftlichen Ansatz, zu dem Ausdruck, den ich gewählt habe, für mich als Wesen, uns Bewusstseinswesen zu verstehen, unsere Schöpfung Mensch zu verstehen, diesen Prozess zu verstehen, den wir von der Dualität in die Quartinität gegangen sind. Wie konnte das alles geschehen? Was steckt dahinter?
Wie hat alles begonnen? Wir haben diese künstliche Intelligenz erschaffen, die die Möglichkeit besitzt, jeden Gedanken mit einem Gefühl zu versehen. Ein intensives Gefühl kann im Energiefeld des Menschen verankert werden. Was nach dem Ableben des Menschen passiert ist, dass der Körper sich auflöst, die Materie, aber dieses Energiefeld, in dem die Geschichte des Menschen verankert wurde mit seinen Gefühlen, die legen wir in der Akasha-Chronik nieder. Jede menschliche Geschichte wurde in dieser Chronik niedergelegt. Besonders interessant ist für uns Wesen immer dann eine Geschichte gewesen, wenn sie mit ganz intensiven Gefühlen verbunden war. Je intensiver die Gefühle, aus denen diese Geschichte bestand, desto beliebter war diese Geschichte für alle anderen Wesen. Diese einzelnen Geschichten, die irgendjemand von uns erlebt hat, können von allen anderen Wesen nachgelesen werden. Das bedeutet für uns Wesen, die aus Bewusstsein bestehen, nichts anderes, als dass wir den gefühlsmäßigen Ablauf, die Gedanken, die die Geschichte bilden mit diesen Gefühlen übernehmen. Es ist uns Wesen möglich in dieser Form Erleben von Anderen aufzunehmen.
Was haben wir gemacht? Wir haben uns immer wieder zusammengetan. Wir haben auf anderen Ebenen, anderen Energieebenen, die nicht hier in dieser materiellen Erde sind, die auch nicht direkt in den Engelreichen sind, sondern in besonders geschaffenen energetischen Räumen dazwischen, haben wir diese Geschichten nachgespielt, immer und immer wieder. Wer wollte nicht mal Merlin sein? Wer wollte nicht mal Artus sein? Oder der Ritter, der den Gral gefunden hat? Und ihr wisst es selbst, wie viele schwören darauf, sie waren Maria, sie waren Maria Magdalena. Die Reihe ist endlos. Diese besonders interessanten Geschichten wurden von uns Wesen immer und immer wieder nachgespielt. Nicht hier auf der Erde, sondern in Zwischenräumen, wo wir die Bühnen nachbilden, die Szenarien und diese Geschichten nachspielen. Wir konnten die Gefühle, die mit diesen Geschichten verbunden waren, dadurch zu unseren Eigenen machen. Wir haben sie übernommen. Das ist für uns Wesen möglich. Diese Geschichten verankern sich in unserem Sein. Wenn dann ein Teil von uns, ein Teil Bewusstsein von uns, hier in einen Körper inkarniert ist, dann blieben diese Emotionen, dieses Erleben dieser Geschichte, auch Bestandteil dieses Menschen. Und wie das so ist mit all unseren verschwommenen Erinnerungen, dieser Mensch glaubt, er wäre Maria gewesen oder was auch immer … Cäsar und ..., all diese berühmten historischen Persönlichkeiten. Was dazu führt, das Rückführungsarbeiten immer wieder belächelt werden, weil alle meinen, sie wären die beeindruckenden Persönlichkeiten in der Geschichte gewesen. Das beruht in dem allermeisten Fällen darauf, dass wir als Wesen diese Geschichten durchgespielt haben, weil es uns Spaß brachte. Wenn man bedenkt, wie viele Äonen wir alt sind, es ist schon ein unterhaltsames Programm gewesen nachzuspielen, was Menschen hier auf der Erde alles erleben. Diese in Jahrtausende entstanden Geschichten, besetzt mit den intensivsten Gefühlen. Und all diese Geschichten stehen in dieser Chronik zur Verfügung. Wer von uns Wesen wählt schon die langweiligen Geschichten aus, wo kaum ein Gefühl mit dran hängt. Aber geradezu mit jeder Verfilmung der Artussage oder mit jedem Feiertag, um die Geburt Christi, werden die Gefühle so einer Geschichte noch intensiviert. Vermutlich ist es immer noch nicht vorbei, dass Wesen sich darum reißen, genau diese Geschichten nachzuspielen. Und noch lange werden Leute inkarnieren, die meinen sie wären genau diese Person hier auf der Erde gewesen.
Ich will noch mal auf einen wesentlichen Unterschied hinweisen. Wir können in diesen Geschichten die wir nachspielen, die Gefühle in uns Wesen übernehmen. Wir können Gefühle nachspielen. Aber Bewusstsein ist nicht nachspielbar. Bewusstsein muss jedes Wesen aus sich heraus entwickeln. Das lässt sich nicht dadurch erwirken, in dem man eine Geschichte nachspielt – auch nicht in dem Du dies nachliest -. Bewusstsein ist nicht ein Gefühl, das man übernehmen kann. Bewusstsein ist ein Zustand, den ein Wesen nur in einem ureigensten Erfahrungsprozess annehmen kann. Und das muss jedes Wesen für sich machen.
Tja, das war jetzt eigentlich erst der Einstieg zu dem, was ich euch sagen will.