Es war alles gut, was wir getan haben. Es ist erledigt. Wir haben es geschafft. Was ist jetzt?
Es sind viele Menschen hier auf der Erde, die so noch gar keine Chance haben zu erwachen, weil sie ganz tief in dem menschlichen Glauben stecken. Aber uns, uns persönlich, geht es ja jetzt um uns und dass wir wissen, wer wir sind.
Es gibt den Punkt, da spricht man vom „am Erwachen sein“. Dieses „Wissen“, wer man ist, weil man es gelesen hat, weil man spürt, dass es die Wahrheit ist. Aber dieses Wissen, wer man ist, ist noch weit davon entfernt, es wirklich zu glauben und aufgrund des eigenen Glaubens das Wissen zu haben. Dieses Wissen, auch wenn es von der größten Akzeptanz begleitet ist, reicht nicht aus, dass es unsere Wahrheit ist, dass wir ein Wesen sind.
Das Projekt Erde, der Mensch, ist die großartigste Schöpfung von uns überhaupt und dazu gehört, dass alles, das ganze Sein des Menschen, darauf ausgerichtet ist nicht zu erwachen, nicht zu glauben, er wäre ein Wesen. Darum ging es dabei. Und egal, ob wir jetzt schon irgendwo ganz überzeugt sind, weil „es hat uns ja jemand gesagt und es ist für uns absolut logisch und wir spüren es auch, es ist unsere Wahrheit“, ist da das menschliche Bewusstsein, dass es nicht glaubt, weil dieses Bewusstsein dazu erschaffen wurde und sein ganzes Sein darauf ausgerichtet ist, es nicht zu glauben. Es ist sogar darauf ausgerichtet tausende Fallen aufzubauen, dem Menschen selber vorzugaukeln, dass er akzeptiert ein Wesen zu sein, ohne es wirklich zu glauben. Alles dient nur dazu nicht zu erkennen, dass seine vermeintliche Akzeptanz sich nicht mit seinem Glauben in Übereinstimmung befindet und er deswegen nicht wirklich in den erwachten Zustand kommt.
Der Mensch, das menschliche Bewusstsein, ist umhüllt von Glauben, von Glaubenssätzen, von all den Glaubenssätzen, die aussagen „Ich bin ein Mensch; ich kann gar kein Wesen sein, ich bin ein Mensch, es gibt 1000 Voraussetzungen, um ein Wesen zu sein, die erfülle ich nicht, ich bin ein Mensch.“
Das legt sich wie eine Hülle um den Menschen und diese Verbindung, die angestrebt wird, dass das Wahre Selbst sich mit den menschlichen Zellen verbindet, um wirklich zuzulassen, dass die menschlichen Zellen Informationen aus dem Bewusstsein des Wahren Selbst aufnehmen, diese Verbindung ist nicht möglich.
Wer entschieden hat, dass sein Wahres Selbst jetzt den Raum mit seinem menschlichen Energiefeld teilt, der ist umhüllt von seinem wahren Bewusstsein. Aber wenn diese Hülle des Glaubens um das menschliche Bewusstsein liegt, dann setzt der Prozess nicht ein, mit dem nach und nach die Verbindung zu den einzelnen Körperzellen - zu der Schöpfung Mensch - hergestellt wird.
Bevor dieser Prozess einsetzt, muss das menschliche Bewusstsein erst mal einen Weg gehen an sich als Wesen zu glauben, und dieser Weg ist schwer. Aber das, ist genau aber das Einzige, was zählt. Nur vom Menschen aus, können die Veränderungen bewirkt werden. Das ist das Wesentliche und dabei ist so wichtig, dass es vom Menschen aus bewirkt werden muss. Unser Bewusstsein als Wesen wurde von uns wirklich beiseitegelegt. Es hat keinen Einfluss darauf. Es ist also der Mensch, der den Weg beschreiten muss, der die Entscheidungen treffen muss alle alten Glauben loszulassen. Der seine Erkenntnis “ich bin ein Wesen“ zu seinem Glauben machen muss und in ein Begreifen des Menschen umsetzen muss. Erst wenn alle Glaubenshüllen gefallen sind, dann kann die Verbindung beginnen.
In der Verbindung mit dem Wesen des Mitglieds war es ein irres Bild, wie dieses Bewusstsein um diesen Menschen liegt, wo es Bildlich wird, wenn man davon spricht, man hat einen Kern, weil diese Materie, auch wenn sie von Energie umhüllt ist und strahlt, in einem riesigen Bewusstseinsfeld liegt.
In dem Moment, wo dieses Wesen versucht sich mit den Menschen zu verbinden, und dieser Mensch ist noch umhüllt von seinen Glaubenssätzen, prallt das Wesen förmlich ab. Wir haben den Menschen gesehen in seiner Materie, in seinem Energiefeld, die Hülle um ihn, und wie wir abprallen davon und keine Verbindung herstellen konnten, direkt zu dem Bewusstsein als Mensch.
Zum Weg, bevor überhaupt der Prozess der Verbindung einsetzen kann, gehört also, sich als Mensch, also das menschliche Bewusstsein, von allen Glauben zu befreien, die einem davon abhalten sich als Wesen zu akzeptieren, Entscheidungen zu treffen, all diese alten Glauben loszulassen. Und wenn man das erreicht hat, und dieser Glauben ist durch wiederholtes Erleben, dass man dieses Wesen ist, zu Wissen geworden, erst dann kann der ganz wesentliche weitere Schritt, die weitere Entscheidung, die jeder treffen muss, nämlich sich mit seinem Bewusstsein als Wesen zu verbinden, beginnen. Erst, wenn das Bewusstsein des Menschen an dem Punkt ist „wach zu sein“, an dem Punkt ist, an dem es für ihn keine andere Wahrheit mehr gibt als er ist Wesen und er ist Mensch.
Und dann beginnt dieser Prozess, in dem sich das Bewusstsein Wesen sich mit seinem Bewusstsein Mensch wieder verbindet. Mit seinem eigenen Bewusstsein, das er mal erschaffen hat, „ich bin Mensch“. Erst dann ist das Wesen teil des Prozesses.
Und dabei geht es überhaupt nicht darum, das er es abschafft, dieses Bewusstsein Mensch. Es will immer noch dieser Mensch sein. Er will dieses menschliche Erleben. Es will es aber als Wesen erleben und nicht isoliert von sich. Es war ganz zauberhaft zu sehen, wie dieses Wesen eines anderen Mitgliedes es genossen hat mit mir Kaffee zu trinken und zu frühstücken, weil für sein eigenes menschliches Ich, sind diese Erlebnisse zu profan, für sein „ach, so göttliches Wesen“. Da wird eine Distanz aufgebaut und da herrscht diese Vorstellung, man müsste als Mensch etwas Besonderes leisten. Aber als Wesen geht es uns nur darum, wirklich den menschlichen Körper zu erleben, um menschliches Erleben. Wir wollen ja ganz intensiv das Bewusstsein für den menschlichen Körper in uns integrieren. Wir wollen zu jeder Zeit einen menschlichen Körper für uns in der Form annehmen und das nicht unbedingt im menschlichen Bewusstsein.
Aber alleine das Bewusstsein zu haben, einen menschlichen Körper zu formen, aus uns selbst heraus, ist eine unendliche Erweiterung von uns als Bewusstseinswesen. Das ist der große Unterschied zu dem bisherigen Vorgang, dass der menschliche Körper eine Schöpfung ist, die wir beseelt haben und die wir nutzen. Und jetzt will jeder von uns in die Lage kommen von uns heraus einfach Mensch zu sein, in der menschlichen Form zu sein.
Das können wir mit menschlichem Bewusstsein machen, hier auf der Erde. In meiner eigenen Welt im neuen Raum, ist das nicht erforderlich, aber die Freude, die es macht, einen menschlichen Körper zu haben, die wollen wir auch als Wesen erleben. Und dazu ist es einfach noch wichtig unser Wissen, wie funktioniert dieser Körper, was bedeutet menschliches Erleben, zu erweitern. Das geht nur, wenn der Mensch sich nicht davon distanziert, überhaupt auch Mensch zu sein und meint, jetzt sein Bewusstsein ausklammern zu müssen, weil die menschlichen Dinge zu profan sind. Das sind sie nicht! Das ist einfach das was wir wollen; Nahrung genießen, körperliche Funktionen genießen, menschliches Zusammensein genießen. All diese Dinge, die wir als Mensch so satt haben, die gilt es aber zu integrieren und die genießen wir als Bewusstseinswesen. Und es ist ganz wichtig dafür, für den Prozess, den das Wesen haben will, endlich die Erfahrung zu machen „wie ist es denn ein Mensch zu sein?“
Jetzt kann aber genauso auch der gegenläufige Prozess einsetzen. Die Zellen des Körpers sind angepasst und sind bereit die Informationen, das Wissen, was wir als Wesen haben, aufzunehmen. Je intensiver die Verbindung wird, desto mehr ist einfach Wissen da. Das Wissen ist dann einfach da, von dem, was ich wissen will, was für mich Bedeutung hat. Und es wird immer größer, je mehr der menschliche Körper, das menschliche Hirn, die Zellen geschult sind, wieder die Informationen von uns als Bewusstseinswesen, aufzunehmen.
Dieser Prozess, der geschieht aber erst nachdem alle Entscheidungen getroffen sind, nachdem der Mensch, das menschliche Bewusstsein, seinen Weg gegangen ist und das menschliche Bewusstsein ausgebrochen ist, aus all den Regeln und Zwängen des Projektes Erde, aus all den Entscheidungen, die wir als Wesen getroffen haben. Die müssen vom Menschen aufgehoben werden. Und der Mensch muss in die Erkenntnis kommen, wer er ist. Ohnedem geht es nicht. Und es geht nicht ohne Entscheidung. Und es geht nicht ohne dieses Trugbild aufzulösen, in das wir immer wieder eingelullt werden „ja, ich akzeptiere mich“ und trotzdem sorgst du selbst dafür, dass du dir immer noch 1000 Hürden aufbaust, warum du es nicht jetzt bist, das was du bist. Das gehört alles zu den ganzen Mechanismen, die wir für dieses Projekt Erde geschaffen haben. Und da stecken wir alle drin.
Und deswegen halte ich immer unser Zusammenkommen auch für so wichtig, um uns gegenseitig immer wieder aufzubauen und wieder an den Punkt zu kommen, halt stopp, reflektieren, bin ich wieder in eine alte Falle gegangen, in ein altes Muster? Hier werden wir immer wieder an den Punkt gebracht, ich bin das Wesen, das ich bin.