20150802 Dein Wille geschieht!
(Zum Ausdrucken findet ihr den vollständigen Text zum Schluss als Pdf-Datei im Anhang.)
Wohl eines der faszinierendsten Themen eines bewussten Menschen ist der „Wille“. Unzählige Aussagen sind zu der Frage zu finden, wessen Wille denn wohl geschieht. Unzählige Beiträge in Foren, darüber, dass das was geschieht, keinesfalls der Wille des Schreibers ist.
Kompliziert wird es immer dann, wenn der Mensch seinem Bedürfnis nachjagt, dass es bei „allen“ gleich sein muss und dass „es“ immer gleich sein muss. Alles läuft bei uns innerhalb eines Prozesses ab und in dem Prozess ergeben sich unzählige Phasen. Für uns Wesen ist es etwas ganz besonderes, individuell zu sein. Individuell zu sein ist Teil der Schöpfung, die wir sind, Teil des Prozesses, der wir sind. Nichts ist unwahrscheinlicher, als das Bewusstsein von zwei Wesen vollkommen identisch ist. Indem, wo wir uns gleichen, können wir uns erkennen und doch ist jeder von uns soviel mehr, als das, was er in einem anderen Wesen von sich erkennen kann. Wir Wesen sind Bewusstsein, nichts und alles. Achtung: Alles zu sein bedeutet für uns Wesen nicht in einem Moment auch das Bewusstsein mit allem, was wir sind zu sein. Doch das ist vielleicht ein Thema für einen anderen Artikel. Wie wahrscheinlich ist es, dass es zwei Wesen gibt, die sich in dem selben Moment in genau demselben Bewusstsein befinden und sich deshalb vollständig gleichen? Möglich ist es und doch genauso uninteressant, wie, ob zwei Menschen vollständig gleich sind. Die Ignoranz Deiner Individualität wirkt sich eklatant bei dem Erfahren Deines Willens aus.
Ebenso ist nichts hinderlicher Deinen eigenen Willen zu erfahren, als zu ignorieren, ob Du Dich im menschlichen „Brauchen“ befindest. Das „Brauchen“ wird gern an den offensichtlichen materiellen Dingen festgemacht, dabei ist das „Brauchen“ der immateriellen Dinge, wie z. B. die Bestätigung durch andere zu erfahren, viel hinderlicher.
Der Schlüssel dafür, um aus dem immateriellen Brauchen herauszukommen, ist, Dein Gegenüber als jemanden zu begreifen, indem Du etwas über Dich erkennen kannst und nicht als jemanden, mit dem Du Dich vergleichst! Indem „Vergleichen“ liegt immer ein „Brauchen“. Das Bedürfnis Bestätigung für die Richtigkeit, dessen was Du bist, zu bekommen. Es beinhaltet damit auch eine Wertung. Der Mensch beruhigt sich gerne in seiner Einschätzung darüber wie „gut“ oder „schlecht“ und wie „weit“ er ist, mit dem Vergleich, dass, solange er andere erkennt, die doch genauso sind, alles in Ordnung ist. Er kann beruhigt so weitermachen! Der Mensch verrennt sich beim Vergleichen auch gern in die Bewunderung für einen Anderen, der doch soviel weiter ist. Und schon beobachtet er nicht seinen Prozess, sondern erschafft eine Kunstform seines Bewusstseins, dem er seine Aufmerksamkeit widmet. Eine Kunstform, die dem entspricht, was er bei dem, den er bewundert vermutet, die er aber nicht ist. Nicht er und ganz bestimmt nicht der Andere!
Achtung: Wenn Du mit dem Wort „Kunstform“ haderst und Du meinst es würde doch vollkommen unmöglich sein, dass Du ein Bewusstsein erschaffst, dass Du bist, aber eigentlich doch nicht bist! Nichts anderes hast Du gemacht, als Du Dich mit dem Bewusstsein, ein Mensch zu sein, erschaffen hast. Du bist ein Bewusstseinswesen, Du kannst das. Ich habe zur besseren Unterscheidung jetzt den Begriff „Kunstform“ gewählt. Es ist schon etwas ungewohnt, das menschliche Bewusstsein als Kunstform von uns Wesen zu bezeichnen. Es ist eine Kunst ein anderes Bewusstsein anzunehmen über das, was man ist. Dieses Bewusstsein ist auch keinesfalls „künstlich“. Nein, Du bist es immer – mit all Deiner Macht als Bewusstseinswesen.
Wesentlich für Dich ist, Dein Bewusstsein zu erkennen, zu begreifen, in welchem Bewusstsein Du bist. Die Phasen des Prozesses beinhalten unterschiedliche Erkenntnisse und Akzeptanz von Dir darüber, wer Du bist und welches Bewusstsein Du bist. In welcher Phase des Prozesses befindest Du Dich und was bedeutet diese Erkenntnis, wenn es darum geht, dass Du erreichst, das geschieht, was Du willst? Wo stehst Du? Wie wahr ist Deine Akzeptanz, dass Du Bewusstsein entscheidest, was für ein Bewusstsein Du bist? Welches Bewusstsein lebst Du – verwirklichst Du – und welchem Bewusstsein gibst Du damit die Macht, seinen Willen umzusetzen?
Allein diese Fragen können das menschliche Bewusstsein zum Glühen bringen. Zeit, dass menschliche Bewusstsein beiseite zu legen und sich in das Wahre Selbst zu begeben.
Eine wesentliche Erkenntnis liegt in dem Begreifen von Dir, das immer geschieht, was Du willst!
Du, Du Bewusstsein, hattest entscheiden durch das Projekt Erde etwas über Dich als Wesen herauszufinden. Dein Sein als Wesen zu verstehen, das war der Sinn, den Du Dir gegeben hast. Dafür haben wir das Projekt Erde gegründet. Dafür hast Du Dich entschieden – Dein Wille. Du hast entschieden einen winzigen Teil von Dir das Bewusstsein zu geben „ich bin ein Mensch“ und einen menschlichen Körper zu beseelen.
Wer schon lange hier auf der Erde verweilt, der hat sein weiteres Bewusstsein / „Großes“ wahres Selbst in einen Kokon sicher in der Sonne verwahrt. Immer wenn eine Sonneneruption geschieht, hat sich ein Bewusstsein aus dem Kokon und damit aus der Sonne gelöst, weil wieder ein Mensch erwacht ist. Dann gibt es natürlich noch das – im Vergleich zur Weltbevölkerung – kleine Einsatzteam, die sich in dieses Leben begeben haben, um das Bewusstsein hier auf der Erde zu verändern, damit unsere Brüder und Schwestern sich nicht für unendliche Zeiten in dem Angstbewusstsein des Menschen verlieren. Sie hatten sich schon dafür entschieden, sich nur dem Schutz dieser besonderen Gruppe, die das Projekt Erde überwacht, zu überlassen. Letztendlich hatten wir alle nicht vor, allzu lange in diesem Leben zu verweilen.
Doch zurück zu dem Bewusstsein, dessen Wille es war, auf der Erde die Erfahrung eines menschlichen Bewussteins zu machen. Das vollständige Wahre Selbst hat sein Erleben als Mensch vorgegeben. Für eine oder auch schon mehrere Inkarnationen hat das Wahre Selbst alle Abläufe festgelegt, die sicherstellen sollten, dass „sein Wille geschieht“. Alle automatisierten Energien, aus denen sich das menschliche Sein zusammensetzt, wurden vom Wahren Selbst so programmiert, dass sein Wille geschieht, dass das vom Wahren Selbst gewünschte Erleben geschieht. Wesentlich ist dabei die automatisierte Energie „das Höhere Selbst“. Das Höhere Selbst ist eine automatisierte Energie, die dafür zuständig ist, dass der Mensch immer wieder die Entscheidungen trifft, die dazu führen, dass das vom Wahren Selbst gewünschte Erleben eintritt. Wenn also das Wahre Selbst sich von einem Leben in Armut die größten Erkenntnisse über sein Sein als Wesen versprach, dann sorgt das programmierte Höhere Selbst dafür, dass der Mensch auch immer wieder Entscheidungen trifft, die ihn in die Armut führen.
So liefen die „normalen“ Leben auf der Erde ab. Das Wahre Selbst entschied, welche Erfahrungen es machen wollte und was für ein Leben dafür notwendig war. Der Teil, für den es entschieden hatte, dass es das Bewusstsein besaß „ich bin ein Mensch“ erlebte diese Erfahrung als Mensch, bis dieser Mensch starb. Zu den Zeiten als unsere Brüder und Schwestern sich noch nicht im Angstbewusstsein verloren hatten, gingen wir mit dem Tod in die unterschiedlichen energetischen Räume um die Erde. Je nachdem wie es das Wahre Selbst vorgesehen hatte, wurde erneut inkarniert oder das Bewusstsein wurde sich seiner wieder bewusst und ging zurück zu sich selbst.
All dies wurde für uns aber zu etwas, was wir Wesen wirklich als Drama bezeichnet haben, als die Angstkruste um die Erde immer dichter wurde und die inkarnierten Wesen sich im Angstbewusstsein verloren. Die „Verstorbenen“ gingen nicht mehr zu sich selbst zurück, sie „erwachten“ nicht, auch wenn es das Wahre Selbst nach Abschluss der Erfahrung so vorgesehen hatte. Das Bewusstsein, das entschieden hatte „ich bin in dem Bewusstsein ein Mensch zu sein“ blieb in dem Bewusstsein, inkarnierte mit der gleichen Programmierung immer wieder in ein Leben. Das Wahre Selbst blieb verborgen im Kokon und keiner konnte den Ablauf durchbrechen. Das Wesen war (und ist) in dem Bewusstsein „ich bin ein Mensch“. Das Projekt Erde steuerte einer Katastrophe entgegen.
Für den Menschen geschah immer noch der Wille, den es als Wahres Selbst gehabt hatte. Der Mensch erlebt den Willen, der über die automatisierten Energien einprogrammiert war. Der freie Wille des Menschen bewegt sich immer nur innerhalb dieser Programmierungen.
Es gibt nur eines, was diese Programmierung unterbrechen kann und das ist das „Erwachen“ des Menschen. Das menschliche Bewusstsein erkennt: „Ich bin gar nicht nur dieser Mensch, ich bin eigentlich ein Wesen!“ In diesem Moment der Erkenntnis „ich bin ein Wesen“ verliert die Programmierung der automatisierten Energie „Höheres Selbst“ ihre Wirkung. Das Höhere Selbst hat keine Aufgabe mehr, kann den Menschen nicht immer wieder an Erleben heranführen, die bestimmte Erfahrungen herbeiführen. Diese Phase erlebt der Mensch meist in vollkommener Orientierungslosigkeit. Hilfslos – ohne innere Führung – trudelt er in seiner Erkenntnis „ich bin ein Wesen“ durch sein Leben.