20131208 Ein Weihnachtsengel erzählt
(Zum Ausdrucken findet ihr den vollständigen Text zum Schluss als Pdf-Datei im Anhang.)
Hallo, ich bin ein Weihnachtsengel. Nun ja, bei mir verursacht dieser Begriff so etwas, was ihr als Mensch, als leichtes Schmunzeln beschreiben würdet.
Ich bin ein energetisches Wesen, ich gehöre zu dem Trupp, der das ganze Erleben unserer Brüder und Schwestern auf der Erde beobachtet. Ja, beobachtet und nicht mehr. Eins der schwersten Dinge für mich, nur beobachten zu dürfen und nicht einzugreifen. Oftmals war es an der Grenze des Erträglichen für mich, anzuschauen, welch ein Erleben meine Freunde sich bereiteten. Ich durfte nicht eingreifen, ich durfte nicht einmal Kontakt aufnehmen. Je nach Lebensplan war mir manchmal eine Berührung erlaubt, erlaubt euch zu berühren, damit ihr der Energie der Lebensfreude in euch – dem Inneren Kind – erlaubt wieder euch zu dienen. Damit konnte ich die Hilfe geben, den Funken an Lebensfreude wieder zu entfachen. Aber das reichte mir bei Weitem nicht.
Ich vermochte den Sinn in eurem leidvollen Erleben nicht zu erkennen und meine Arbeit wurde mir immer mehr zur Qual, statt zur Freude. Aber wie so viele hatte ich das Versprechen gegeben, euch bei eurem Vorhaben zu begleiten. Nie wäre mir in den Sinn gekommen, euch im Stich zulassen. So wenig euch auch die Anwesenheit der vielen Beobachter bewusst war, ihr wurdet immer wichtiger für uns, für mich. Der Vergleich ist jetzt etwas arrogant, wenn ich sehe, zu was ihr euch entwickelt habt, aber nun ja, ich empfinde für euch das, was Eltern für ihre Kinder empfinden. Jetzt wird die Eine oder der Andere nachempfinden, wie belastend ich meine Aufgabe manchmal empfunden habe.
Aber dann, dann ist etwas geschehen.
Wiedermal haben wir in den Engelreichen nur staunend davor gestanden und bewundert, was sich aus dem Bewusstsein der Menschheit entwickelte. Die Menschheit, ihr, erschuft eine neue Energie. Die Energie von Weihnachten.
Der Mensch wollte Magie erleben, der Mensch wollte Wunder erleben, der Mensch wollte all das erleben, was für das „Gute“ im Menschen stand und so wurde die Weihnachtsenergie von der Menschheit erschaffen.
Diese Energie beinhaltete all das, was ich mir immer gewünscht hatte, nämlich, dass ich aktiv etwas tun durfte, dass ich eingreifen durfte in das Erleben eines Menschen.
Dieser Energie habe ich mich verschrieben, mein Sein gewidmet. So konnte ich meine Versprechen an euch aufrecht halten und mich doch innerhalb des von mir gewählten Ausdrucks bewegen.
Ich habe die Energie von Weihnachten zu meiner ganz speziellen Aufgabe gemacht, und wenn jemand von einem Weihnachtsengel spricht, ja, dann bin ich es, der diese Rolle geschaffen hat für uns Wesen. Aber, dass das mir möglich war, dafür hat die Menschheit die Voraussetzungen erschaffen.
Von Anfang an habe ich die Entwicklung dieser Energie beobachtet, wie sie Jahr für Jahr intensiver wurde und dann dieser Moment (tiefer Seufzer), wo ihr sie personalisiert habt, ach, wie klingt das unromantisch. Ihr habt den Weihnachtsmann erschaffen. Noch immer bin ich zutiefst bewegt, wenn ich in diesen Moment gehe. Was für ein Wunder. Die Menschheit erschafft ein Wunder, um Wunder zu erleben.
Und die Menschheit hat sie gebraucht diese Wunder, unter der immer dicker werdenden Angstkruste, der sich um die Erde gelegt hatte. Oh, wie glücklich war ich, endlich konnte ich mitwirken und Freude in das Leben eines Menschen bringen. Viele von euch haben nur den Blick auf den Konsum, der sich um Weihnachten entwickelt hat. Ihr überseht eure weitreichende Schöpfung dabei, wie so oft, würdigt ihr eure Schöpfung nicht.
Es war dunkel auf der Welt, sehr dunkel. Die Erde, das Experiment Erde wäre zu Ende gegangen. Ein kleiner Satz und es liegt jenseits eurer Vorstellungen, was das für all eure Brüdern und Schwestern, die auf der Erde so tief im Vergessen waren, hätte bedeuten können. Kalt wird mir, wenn ich daran denke, so kalt, wie die Welt damals war, so nah am Abgrund. Doch dann kam ein letzter Aufruf aus dem Hause Gabriel und ihr habt euch zusammengetan, ja ihr, die ihr dies liest gehört wohl zu der Gruppe, die dem Aufruf des Hauses Gabriel gefolgt sind und euch noch einmal für einen besonderen Einsatz hier auf der Erde entschieden habt und ich und all diejenigen, die sich der Energie von Weihnachten verschrieben haben, wirkten mit.
Es war auch meine große Stunde. Auch wenn der Zeitraum innerhalb eines Jahres für die Energie von Weihnachten auf ca. einen Monat begrenzt ist, so haben wir, die wir die Weihnachtsenergie transportieren, ich darf es wohl sagen, nicht im unerheblichen Maße an der Rettung der Erde mitgewirkt.
All das, was von so vielen von euch heute so gern als schnöder Konsum abgetan wird, war ein Teil des größten Wunders der Menschheitsgeschichte und der Geschichte aller Wesen überhaupt.
Hoffnung, Wunder, Magie, der Weihnachtsmann, der Wunsch einem anderen Menschen eine Freude zu bereiten, sind die Befreier von der Angst, in der die Menschheit gefangen war.
In dieser besonderen Jahreszeit, in der das Bewusstsein der Menschheit für die Energie von Weihnachten wächst, da konnten wir, ohne die vielen, von euch für das Experiment Erde auferlegten Grenzen zu beachten, auf die Menschheit einwirken. Wir unterstützten alles, was das Bewusstsein der Menschen für die Freude erweiterte. Ja, auch jede Werbung, die dem Konsum diente, weil sich dahinter immer die Energie von Weihnachten verbarg und darum geht es bei jeder Schöpfung – die Intension. Das oberflächliche Erleben mag für euch oftmals nur sichtbar sein, aber schaut tiefer, schaut in den Ursprung, in die Intension und was geschieht, bei jeder Kleinigkeit, die einem Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, Freude und Hoffnung in sein Herz senkt. Seht ihr, alles ist Schöpfung von euch, es liegt an euch, wie ihr eine Schöpfung nutzt. Ihr seid es, die aus den Kommunikationsmitteln positives oder negatives Erleben machen. Für den, der die Geschichten über den Weihnachtsmann liebt, bringt die Technik, über den sie ihn erreicht, ein bestärkendes Erleben.
Was mit der Berührung eines einzelnen Kindes oder auch eines Erwachsenen begann und diese dazu brachte, Wunder für sich zu erschaffen, indem dieser Mensch an den Weihnachtsmann glaubte, verbreitete sich über die ganze Welt.
Hm, ihr, deren euer ganzes Sein auf einer Entscheidung beruht, warum trefft ihr eigentlich so selten eine Wahl? Ihr beobachtet euch sehr wenig, beobachtet nicht, dass ihr darüber jammert, was IST, was andere schreckliches erleben, statt euch davon abzuwenden und Entscheidungen für euer Erleben zu treffen. Essence erinnert mich grad daran, dass ihr oftmals die Abläufe eures Schöpferprozesses nicht begreift. Einigen ergeht es so, dass nach wirklich bewussten Entscheidungen aus dem Wahren Selbst, im Erleben sich genau das Gegenteil entwickelt und dass es dann so schwer ist, in dem Bewusstsein z.B. der Fülle zu bleiben, den Glauben an die Entscheidung aufrechtzuerhalten.
Seht, die Entscheidung habt ihr ja getroffen, weil euch der Mangel so bewusst war, weil ihr im Bewusstsein des Mangels wart – egal, ob ihr wisst, dass ihr im Bewusstsein der Fülle sein müsstet, ihr seid es nicht gewesen, sonst hättet ihr es gar nicht als notwendig angesehen, eine Entscheidung zu treffen. Was ihr erlebt, folgt genau diesem Bewusstsein. Ihr seid das Bewusstsein „Mangel“ und erschafft euch, dass euch die Fülle erreichen soll, aber nicht da ist und so bleibt es dann auch, das ist eure Schöpfung. Der Prozess der Schöpfung von euch selbst als Bewusstsein ist bei einem so brisanten Thema wie Mangel, für den Menschen schwer zu verstehen und ihr nehmt euer menschliches Verständnis wie eine Blockade mit in euer Bewusstsein des Wahren Selbst. Im Wahren Selbst seid ihr nichts oder alles, welche Intension könnt ihr der Schöpfung einer Rolle denn mitgeben, wenn sie auf der Wahrnehmung eines Mangels als Mensch beruht? Den Mangel natürlich, nicht das vermeintlich neue Ziel der Fülle.
Essence fragt: „Gib es eine Lösung?“
Die Lösung seid ihr. Eurer Verständnis für euch Selbst, für euer Wahres Selbst. Wie betrachtet ihr in eurem Wahren Selbst eure Rolle, habt ihr als euer Wahres Selbst überhaupt schon ein Verständnis für menschliche Vorstellungen von Fülle und Mangel? Was wisst ihr als euer Wahres Selbst schon von dem Sein als Mensch? Wenn alle, auch die vermeintlich neuen Methoden, wenn alles „die Fülle Sein“ nichts bringt. Welche Erkenntnis bringt es euch dann? Dass ihr euch als Schöpfer noch nicht versteht und ihr als Schöpfer das Menschsein noch nicht versteht.
Unglaublich? Warum, vielleicht, weil der Mensch immer noch glaubt, dass ihr als Wesen allwissend seid? Es trifft euch hart als Mensch, diese Erkenntnis, dass ihr es auch als Wesen nicht seid. Nicht einmal die einfachsten menschlichen Bedürfnisse begreift ihr und bringt es einfach nicht fertig, eure Rolle oder zumindest eine Variante einer Rolle von euch so zu ändern, sodass es für den Menschen angenehmer wird.
Begreift euer Nichtbegreifen!
Die Basis für jede Veränderung von euch, von euch als Mensch oder als Wesen oder für euer Erleben, ist eine Erkenntnis!
Nun sind wir etwas vom Thema abgekommen, es gehört halt immer noch zu meinem Job euch zu beobachten. Jetzt beobachte ich grad, wie Essence überlegt, ob es wohl zu begreifen gilt, dass sie etwas lernen müsste. Seufz, ach, der Mensch liebt das Hirnen, dass macht ihr immer dann, wenn ihr meint, etwas lernen zu müssen.
Es gilt nicht etwas zu begreifen, weil ihr etwas lernen müsstet – ihr erschafft euch Erkenntnisse! Sogar Erkenntnisse, die nie vorher ein anderes Wesen gehabt hat. Wenn ihr euch eine Erkenntnis erschaffen habt, dann habt ihr sie begriffen und diese Erkenntnis bildet euer Bewusstsein, und dieses Bewusstsein wiederum, seid ihr.